Nach dem gleichnamigen Roman von Liselotte Welskopf-HenrichDieser erste Indianerfilm der DEFA, gedreht auch als Reaktion auf die "Winnetou-Filme" der Bundesrepublik mit Pierre Brice, basiert auf Motiven der gleichnamigen Buchreihe "Die Söhne der Großen Bärin" der Autorin Liselotte Welskopf-Henrich. Die Dreharbeiten fanden sowohl in den DEFA-Filmstudios in Potsdam-Babelsberg statt, als auch in Georgien, Jugoslawien, Rumänien und der Mongolei. Das Publikum nahm den Film derart begeistert auf, dass in den folgenden Jahren eine Vielzahl von DEFA-Indianerfilmen folgte.Mit diesem Film begann auch die Laufbahn von Gojko Mitic als "DEFA-Indianerhäuptling". Seine athletische Erscheinung und seine Körpergewandtheit machten den damals 26-jährigen zum perfekten Darsteller für die Rolle des Häuptling Tokei-ihto. Der gebürtige Jugoslawe und ehemalige Stuntman benötigte selbst für die waghalsigsten Actionszenen kein Double. Sowohl das Publikum als auch die Kritik waren durch die Glaubwürdigkeit seiner Darstellung beeindruckt. In den folgenden Jahren spielte Gojko Mitic in unzähligen DEFA-Filmen und avancierte zum Frauenschwarm. Als "Winnetou des Ostens" wurde er zum Idol der DDR-Jugend. Von 1992 - 2006 übernahm er bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg dann tatsächlich die Rolle des Winnetou als Nachfolger von Pierre Brice und wurde so auch einem breiten Publikum in der alten Bundesrepublik bekannt. Bis heute ist die große Popularität des sympathischen Schauspielers ungebrochen.