Dezember, irgendwo in Island. Mathilda ist eine Musterschülerin. Bei ihren Klassenkameraden ist sie beliebt. Nur ihre Mitschülerin Silja beschimpft sie als Streberin und schikaniert sie heimlich bei jeder Gelegenheit - sowohl seelisch als auch körperlich. Anfangs traut sich Mathilda nicht, darüber zu sprechen, und zieht sich immer mehr zurück. Ihr Umfeld bemerkt aber schnell, dass etwas nicht stimmt. Schließlich vertraut sie sich ihrem Vater an, der schockiert, aber besonnen reagiert. "Wenn man jemanden schikaniert, dann weil man selbst unglücklich ist", erklärt er seiner Tochter und macht ihr einen konstruktiven Vorschlag zur Lösung des Problems:Zu ihrem bevorstehenden Geburtstag soll sie eine große Party organisieren und die ganze Klasse einladen - auch Silja. Zu der Feier kommen alle Schulfreunde, nur Silja nicht. Sie hat eine Gegenparty organisiert, zu der aber niemand erscheint. Mathilda erinnert sich an die Worte ihres Vaters und überredet ihre Freunde, geschlossen zu Silja zu gehen. Denn sie erhofft sich dadurch herauszufinden, warum sich dieses Mädchen ihr gegenüber so feindselig verhält.